3. Zwischenbericht zur Befragung Verkehr und Sicherheit

Seit unserem Bürgertreff am 17.01.2019 führen wir kontinuierlich Befragungen zum Verkehrsentwicklungsplan und den darin enthaltenen Eckpunkten bei der Bevölkerung durch. Dadurch möchten wir einen Überblick über die von den Bürgern als wichtig eingestuften Maßnahmen erhalten. Wir werden regelmäßig zum Stand der Befragungen berichten:

  • Ein hoher Anteil (55%) befürwortet eine Verkehrsberuhigung, die sowohl die untere Poststraße wie auch die Rathausstraße umfasst. Die kleine Lösung (nur untere Poststraße) befürworten weitere 35%. Insgesamt ergibt sich eine Quote von 90% für eine erweiterte Fußgängerzone im Innenstadtdreieck. Dabei erwarten die Völklinger auch die Einrichtung kostengünstiger oder kostenloser Parkplätze im Randbereich der Innenstadt und die Überarbeitung des Preistableaus für das City-Parkhaus. Die Einrichtung einer kulturellen Freundschaftsmeile im Bereich der unteren Poststraße (ab Ecke Bismarckstraße) befürworten derzeit 77% der Befragten.
  • Insgesamt 85% der Befragten sprechen sich für die flächendeckende Umsetzung von Tempo-30-Zonen in reinen Wohngebieten aus. Auf Hauptstraßen soll dies lediglich an neuralgischen Punkten (Schulen, Kindergärten, Ortszentren) und auf Basis von Kernzeiten geschehen.
  • Die Verkehrsführungen im Karolinger Kreisel (74%) sollte geprüft werden.
  • Eine strengere Kontrolle des ruhenden und fließenden Verkehrs fordern 82% der Befragten – mit entsprechenden Maßnahmen bei Verstößen.
  • Den Ausbau des ÖPNV und die Überarbeitung der Preisstruktur (Vergünstigungen für Schüler, Pendler und Senioren) fänden 67% der befragten Völklinger gut.
  • Der Übergang vom Weltkulturerbe zur Innenstadt muss modernisiert und optisch aufbereitet werden. Dies erwarten 79%. Dabei sollte auch der Bahnhofsplatz als “Tor zur Stadt” (Uni Kaiserslautern) attraktiver gestaltet werden.
  • Und nicht zuletzt meinen 74% der Befragten, dass diese ganzen Maßnahmen nur dann greifen, wenn deren Umsetzung von einem überarbeiteten Sicherheitskonzept begleitet wird. Dazu gehören beispielsweise eine stärkere Fußstreife und Videoüberwachung, welche den Wohlfühlfaktor in der Innenstadt massiv anheben.
  • Weiter genannt wurden in Verbindung mit dem ÖPNV die regelmäßige Busfrequenz im direkten Innenstadtbereich, sowie eine Einbahnregelung auf dem Marktplatz.