Update zum Thema Schwefellinsen gegen die Wildschweinprobleme:
Wie schon des Öfteren von euch nachgefragt, bekamen wir von der Stadtverwaltung zum Thema Schwefellinsen folgende Antwort:
Durch die milden Winter bekamen die Bachen zum Teil mehrere Würfe Frischlinge, diese sie mit Nahrung versorgen müssen. Die lockere Gartenerde eignet sich leichter Regenwürmer und Engerlinge zu finden. Dort, wo nach dem Gesetz die Jagdausübung erlaubt ist, werden die Tiere intensiv bejagt. Bei Wohnsiedlungen und Gärten ist sie aus Sicherheitsgründen verboten. Der Eigentümer selbst ist für die Sicherung der Gebäude und Grundstücke verantwortlich. Die Stadt weist auf eine kostenlose Broschüre „Wildtiere in besiedelten Bereichen“ / Das Wildschwein, hin.
Unsere Empfehlung: Schwefellinsen gelten als Dünger in der Landwirtschaft und helfen auch in der Stadt Saarlouis bei den Wildschweinproblemen, die Stadt Saarlouis verteilt kostenlos den Dünger an ihre Bürger. Auch andere Städte im Saarland nehmen sich diesbezüglich Saarlouis als Vorbild.
Auf Nachfrage bei der Stadt Saarlouis wurde uns Folgendes mitgeteilt:
“Die Resonanz war nach ihrer Pressemitteilung und einem Bericht im Aktuellen Bericht recht hoch. Sie haben die Linsen zu 80 g (für 20 qm) portioniert und in Tüten abgepackt. Die Tüten wurden mit Aufklebern mit den notwendigen Infos zu den Linsen und der Verfahrensweise beklebt. Die Bürger mussten darüber hinaus mit Ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie umfassend über die Verfahrensweise informiert wurden.
Seit der Aktion wurden der Stadt keine Wildschweinschäden auf Privatanwesen gemeldet. Auch deren Jäger haben der Stadt Saarlouis keine Schäden in Privatgärten bestätigen können. Ob dies nun nur auf die Schwefellinsen zurückzuführen ist, kann der entsprechende städtische Mitarbeiter nicht mit Sicherheit sagen.”
Wir bleiben weiterhin für euch an der Problematik!