Mitte Juli erhielten Anwohner der Schaffhauser Straße ein Schreiben der Ortspolizeibehörde mit Informationen zu der geplanten Maßnahme teilweise beidseitig einen Fahrradschutzstreifen von der Sparkasse im Dorf bis Höhe Einmündung Rittersbachstraße anzubringen. Es wurde von Seiten der Stadtverwaltung um Rückmeldung gebeten, ob das Vorhaben befürwortet wird oder nicht.
WIR BÜRGER Völklingen wurden von mehreren Anwohnern auf dieses Schreiben hin angesprochen. Um die Meinung der Bürger vertreten zu können, befragten wir die von der Maßnahme tangierten Anlieger. Dabei stellten wir erst einmal mit Erstaunen und Verwunderung fest, dass nicht sämtliche Hausbesitzer und Anwohner dieses Schreiben der Stadtverwaltung zugestellt bekamen.
Das Ergebnis unserer Befragung war mehr als eindeutig. Es sprachen sich über 100 Anlieger gegen diese Maßnahme aus. Lediglich 6 Anwohner waren dafür.
Wobei die überwiegende Mehrheit der Befragten eine Verkehrsberuhigung der Schaffhauser Straße zwingend fordert, da ein vermehrtes LKW-Aufkommen festzustellen ist. Zudem werde das bereits bestehende Nachtfahrverbot für LKWs nicht eingehalten. Mehr Geschwindigkeitskontrollen, vor allem in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, wären geboten, damit die Raserei endlich aufhöre. Die Anlieger äußerten sich auch dahingehend, dass abgemeldete oder nicht fahrbereite Kraftfahrzeuge schneller aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen seien.
WIR BÜRGER Völklingen können uns als Alternative zur Anbringung eines Fahrradschutzstreifens in der Schaffhauser Straße einen Radweg ins „Obere Wehrden“ gut über eine Ausschilderung der Burötherstraße vorstellen. Die Beschilderung des Saar-Radweges am Brückenkopf Wehrden könnte sichtbarer gestaltet werden, um auch hier auf die alternative Wegstrecke für Radfahrer besser aufmerksam zu machen.
WIR BÜRGER Völklingen haben die gesammelten Unterschriften mit einem Schreiben an die Stadtverwaltung eingereicht und bleiben dran, für Euch!
Jörg Reichert
Stadtrat