Die CDU-Völklingen: Ein Rückblick auf Versäumnisse und eine Aufforderung zur Veränderung

Die Vermutung, dass es der Stadtratsfraktion der CDU-Völklingen an Entscheidungskompetenzen mangelt, wird durch folgende Berichte aus dem Jahr 2014 gestützt, die aus dem Archiv des Internetblogs “völklingen-im-wandel.de” stammen:

Denn nach Jahren der politischen Entwicklung lässt sich nun ein klares Fazit ziehen: Die früheren Entscheidungen und Aussagen der CDU-Völklingen haben nicht nur Völklingen in finanzieller Hinsicht erheblich geschadet, sondern wurden auch von vielen als weltfremd wahrgenommen. Trotz dieser Erkenntnisse stellen sich nun erneut einige der Akteure zur Wahl auf, die bereits um den ehemaligen OB Klaus Lorig versammelt waren.

Albert Einstein definierte einst den Wahnsinn als das ständige Wiederholen gleicher Handlungen und die Erwartung unterschiedlicher Ergebnisse. In dieser Hinsicht scheint die CDU-Völklingen zu hoffen, dass die Wähler vergessen haben oder sich dem Wahnsinn ergeben. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie man sonst das erneute Auftreten der gleichen Riege erklären könnte.

Statt jedoch an der eigenen Glaubwürdigkeit zu arbeiten, verfolgt man in diesen Kreisen eher eine Strategie der Ablenkung, der Deflektion, so scheint es jedenfalls.

Die Wähler sind müde von den leeren Versprechungen und dem Taktieren der Parteien, besonders wenn die Wahl näher rückt. Plötzlich tauchen sie wieder auf und tun so, als würden sie sich für die Anliegen der Wähler interessieren. Es ist offensichtlich, dass die CDU-Völklingen nur dann aktiv wird, wenn es um die Stimmen der Wählerschaft geht. Es ist frustrierend zu sehen, wie sie plötzlich Eingaben bei der Stadt machen, die längst überfällig waren, und Themen aufgreifen, die andere Fraktionen schon lange diskutieren und lösen wollten, aber von der CDU-Völklingen blockiert oder sogar dagegengestimmt wurde. Die Völklinger Bürger brauchen eine Partei, die sich konsequent für Ihre Interessen einsetzt, und nicht nur dann, wenn es politisch gerade passt und es für Sie notwendig ist.

Es bleibt zu hoffen, dass die Wähler sich dieser Taktik bewusst sind und bei der nun anstehenden Wahl eine Entscheidung treffen, die echte Veränderungen und eine positive Zukunft für Völklingen bringt.

Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb nun in alle Richtungen argumentiert und das eigentliche Ziel aus den Augen verloren wird. Zumal jetzt eine Gemeinschaft von Völklingern unterschiedlicher Herkunft und sozialer Schichten bereitsteht, um diese längst überfälligen positiven Veränderungen voranzutreiben. Diese Bürgervereinigung, die zuvor keine Verbindung zur Politik hatte und unabhängig von politischen Netzwerken agierte, bringt frischen Wind in die Debatte und setzt sich besonders für Randbereiche und die Mitte der Gesellschaft ein. Ihre Entscheidungen basieren nicht auf Karrierechancen, sondern auf direkten Betroffenheiten und dem Wunsch nach diesen positiven Veränderungen. Endlich haben die Bürger eine parteiunabhängige Stimme, die von immer mehr Menschen angenommen und unterstützt wird. Die Angst um den “Thron” und den Verlust weiterer Sitze im Stadtrat scheint deshalb derzeit Ihre größte Sorge zu sein. Doch vielmehr sollten wir uns darauf konzentrieren, gemeinsam die Zukunft unserer Stadt aktiv zu gestalten.

Dies ist kein Problem, sondern ein positives Zeichen für eine wachsende demokratische Bewegung in unserer Stadt.



Unter der früheren Führung von Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) wurden in Völklingen über 20 Millionen Euro für eine Meeresfischzuchtanlage verschwendet. Zusätzlich kaufte die Stadt 2016 Immobilien für 400.000 Euro, plante jedoch später doch nicht umzuziehen, wodurch der Kauf als Fehlkauf entpuppte. Die Immobilien verfallen seither und bringen keine Einnahmen. Auch unter der aktuellen Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (SPD) gibt es kein klares Konzept für ihre Zukunft…


Die Parkplätze vor der Völklinger Sparkasse sind seit einigen Wochen durch Poller abgesperrt, was zu Verwunderung bei Anwohnern und Geschäftstreibenden führt. Die Abnahme von Geldautomaten in Völklingen erhöht den Parkdruck in der Bismarckstraße, insbesondere für ältere Menschen und Rollstuhlfahrer. Die knappen Parkplätze zwingen viele, auf der Fahrbahn oder gegenüber an der Bushaltestelle zu parken, da die Tiefgarage oft nicht genutzt wird. Die Fraktion WIR BÜRGER Völklingen sieht Raumnutzungsprobleme und schlägt fußgängerfreundliches Parken vor, z. B. mit einer Schrankenanlage für Sparkassenkunden. Dieses Vorgehen erinnert an vergangene Zeiten unter der CDU-Führung, bei der über die Köpfe der Bürger hinweg gehandelt wurde. Die Fraktion setzt sich dafür ein, solche Entwicklungen zu verhindern und betont die Notwendigkeit, die Stadt für die Bürger zu gestalten…


In Völklingen herrscht ein akuter Mangel an Kita- und Betreuungsplätzen, mit über 615 Kindern auf der Warteliste für städtische Kitas und über 150 Kindern, die auf einen Platz für die Nachmittagsbetreuung warten. Dies führt dazu, dass Kinder oft lange Schulwege in Kauf nehmen müssen, was besonders für berufstätige Eltern eine Belastung darstellt. Die steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen wird durch den wirtschaftlichen Druck und gesellschaftliche Entwicklungen verstärkt, doch die Stadtverwaltung ist mit dieser Herausforderung seit 2015 überfordert. Die Prognosen der Einschulungszahlen wurden nicht korrekt eingeschätzt, was zu einem akuten Platzmangel führt und die Bildungschancen der Kinder gefährdet. Die Fraktion WIR BÜRGER kämpft seit Langem für mehr Betreuungsplätze und fordert die Verwaltung auf, endlich entsprechende Maßnahmen umzusetzen…


Viele Völklinger erledigen Hausarbeiten und Umzüge oft Samstags, was zu vermehrter Müllentsorgung an jenem Tag führt. Die begrenzten Öffnungszeiten des Wertstoffhofs an Samstagen setzen deshalb die Bürger unter Druck. Eine Verlängerung der Öffnungszeiten und die Nutzung von Langzeitarbeitslosen könnten helfen. Ein diesbezüglicher Antrag von WIR BÜRGER Völklingen wurde abgelehnt. Auch die wachsende Menge an Papiermüll ist ein bekanntes Problem, das unter anderem durch den wachsenden Onlinehandel verursacht wird. Die bestehenden Entsorgungsmöglichkeiten reichen oft nicht aus. Unser Antrag deshalb zusätzliche Papiercontainer einzusetzen wurde ebenfalls abgelehnt. Es bedarf einer zukunftsorientierten Stadtverwaltung, die angemessene Maßnahmen zur Müllentsorgung ergreift.

2 Kommentare

  1. Sehr gut 👍

  2. Andreas Neumann

    Sehr schöne Ergänzung dazu ist das YT-Video des YTber Rezo:

    https://youtu.be/4Y1lZQsyuSQ?si=-kMpVS6H47ACUKkL

    Egal ob Bundesebene, Landesebene oder Kommunalebene. Mikrokosmos/Makrokosmos! Er erklärt warum die CDU, aus seiner Sicht, doch mit unwiederlegbaren Argumenten, keine wählbare Option ist.

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