Stadtpolitik ohne Perspektive

Der Schulentwicklungsplan zeigt eindeutig, dass wir mit weiter steigenden Schülerzahlen in unseren Grundschulen rechnen müssen. Ganz besonders an unserer Schule in der Innenstadt.

Seit Jahren wird in der Verwaltung darüber diskutiert, wie dieses Problem bewältigt werden kann. Weder von den Parteien noch von der Verwaltung werden klare Konzepte vorgetragen bzw. dargestellt. Kinder werden in sogenannten Schulcontainern unterrichtet und das schon seit Jahren.

WIR BÜRGER Völklingen fordern, dass endlich ein endgültiges Konzept vorgelegt wird.

Das heißt, erstrangig stellt sich die Frage mit welchem Geld soll die Grundschulzukunft finanziert werden? In den Haushaltsplänen der Stadt Völklingen für 2021 und 2022 finden wir keinen einzigen Cent der zur Verfügung stehen soll, um einen Neubau zu starten. Wir fragen uns: Warum wird das nicht vorgesehen?

Es muss nun endlich auch eine klare Aussage zu einem Standort getroffen werden. Wenn die Verwaltung sich nicht für den Standort Mühlgewann ausspricht, dann muss ein anderer Standort vorgesehen werden.

Wir haben Kontakt zu Investoren und Betreibern, die in Privatinitiative der Stadt ein Konzept anbieten, um Kindergärten und Grundschulen zu bauen. Hierbei spielt das Gelände des ehemaligen Krankenhaus St. Michael eine spezielle Rolle. Das Gelände ist groß genug und steht zur Verfügung.

WIR BÜRGER Völklingen vermissen leider auch ein Konzept, welche Größe sich die Verwaltung für einen Grundschulneubau vorstellt. Da wird seit Jahren in Sitzungen und der Presse von Kommunalpolitikern von dreizügigen oder vierzügigen bis hin zu sechszügigen Schulen geredet.

Das sollte doch endlich durchdacht und festgelegt werden.

Uns fehlen zu den Grundschulen klare Aussagen und Entscheidungen, hier geht es um die Bildung unserer Kinder und die darf nicht vernachlässig werden!

(Dieser Bericht wurde auch in der dieswöchigen Völklinger Stadtbrille veröffentlicht.)